Rund 400 Zuschauer waren zur Oberbergischen Straße in Wuppertal gekommen, um den WSV nach dem einwöchigen Trainingslager in Willingen wieder im ersten Testspiel vor Ort zu begutachten.
Der TuS Ennepetal aus der Oberliga Westfalen war zur Partie gegen den Wuppertaler SV gekommen.
Der WSV siegte mit 4:2 - verlor aber auch Kevin Hagemann. Der Außenbahnspieler musste nach rund 20 Minuten verletzt ausgewechselt werden. Eine Diagnose steht noch aus.
Im Gespräch mit der "Wuppertaler Rundschau" zeigte sich WSV-Trainer Rene Klingbeil mit dem Test einverstanden. Er sagte: "Wir haben es gut gemacht. Am Anfang hat uns so ein bisschen die Struktur gefehlt. Wir sind dann aber gut reingekommen. Wir haben drei Spieler aus der U19 eingesetzt, die noch einmal nicht dabei waren. Das soll auch ein Fingerzeig sein für alle, die in Wuppertal spielen und auch für unsere jungen Spieler, dass der Trainer sie auch mal reinschmeißt. Ich gucke schon, wie die Leistung im Training ist. Wer sich bewährt, kann auch spielen."
Wuppertaler SV: Luyambula - Gembalies (46. Nishimura) Hagemann (19. N. Munsters), Terrazzino (46. Saric), Dal, Atmaca (46. Reck), Cejas (46. Kurt), Müller (46. Bilogrevic), Bielitza, Manno (46. Demir), Mankou (46. Tura).
TuS Ennepetal: Vogt - Bimpek, Tollas, Grgic, Siepmann, Meckel, Goles, Vaotkevicius, Binyamin, Antwi-Adjei, Frölich.
Tore: 1:0 Müller (3.), 1:1 Binyamin (31., Elfmeter), 2:1 Terrazzino (45.+3), 3:1 Saric (57.), 3:2 Mellado (69.), 4:2 Saric (80.)
Bezüglich der beiden Gegentore ergänzte der 43-Jährige in der "WR": "Was mir nicht so gut gefallen hat, ist, wie wir die Tore bekommen haben. Aber das war vielleicht auch dem geschuldet, dass wir drei Jungs dabei hatten, die noch nicht mit uns trainiert hatten. Aber insgesamt war es gut gemacht. Wir wollen es auch körperlich weiter aufbauen, deshalb haben wir nach den Halbzeiten noch Läufe gemacht. Das ist wichtig, um auch ein Stück weit zu regenerieren nach dem harten Trainingslager. Jetzt werden wir zwei Tage durchschnaufen und treffen uns dann wieder und arbeiten weiter an den Stellschrauben."
Sportchef Gaetano Manno ruht sich seit diesem Wochenende in der Sonne aus. Er ist mit seiner Familie in den Türkei-Urlaub geflogen. Mariano Manno, Gaetano Mannos Neffe, wirbelte derweil im Test gegen Ennepetal mit. Er gehörte neben Mohamed Mankou und Anil Tura zum U19-Trio, das sich Cheftrainer Klingbeil vorstellen durfte.